In der vergangenen Woche waren die zwei Spitzenpiloten aus Langenselbold als Teilnehmer an dem Traditionswettbewerb in der Rennstadt zu Gast.
Während Weltmeisterin Susanne Schödel diese Meisterschaft als Vorbereitung für die Frauenweltmeisterschaften im Juli im französischen Issoudun nutzte, wollte Siegfried Samson für die Deutschen Meisterschaften im Juli in Mengen im Allgäu trainieren.
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![]() Gute Stimmung trotz dunkler Wolken
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Der Aero ClubLangenselbold hat am vergangenen Samstag den Fliegertag der hessischen Segelflieger, das höchste Gremium dieser Sportart in Hessen, ausgerichtet. Nach Grußworten des Landrates Erich Pipa und des Sportkreisvorsitzenden des Sportkreises Hanau Stefan Bahn, wies der Bürgermeister der Stadt Langenselbold Jörg Muth auf das besonders freundschaftliche Verhältnis zum Selbolder Luftsportverein hin.
Darauf folgend zeichnete der Präsident des hessischen Luftsportbundes Jens Pluszcyk den ehemaligen Vorsitzenden der Sportfachgruppe Segelflug Rainer Meng für seinen langjährigen Einsatz für den Segelflug mit der Ehrennadel des HLB in Gold aus.
Anschließend beschloss die Versammlung einstimmig einige Vereinfachungen in der Wahl-und Geschäftsordnung. Mit großer Mehrheit beschloss das Gremium auch die Anschaffung eines Hochleistungsdoppelsitzers vom Typ ARCUS T für ein erfolgreiches Training des hessischen Nachwuchses. Nach den Verbandsspezifischen Fragen präsentierte Segelflugweltmeister Susanne Schödel vom AC Langenselbold einen Bericht zur Segelflugweltmeisterschaft der Rennklasse in Uvalde/Texas im Sommer 2012.
Frauenweltmeisterin Susanne Schödel und Juniorenweltmeister Felipe Levin
Danach konnte der neue Segelflugreferent des HLB, Detlef Schneider, die besten Flieger aus Hessen ehren. Hervorzuheben ist hier der Doppelweltrekord von Susanne Schödel aufgestellt im Winter 2011/12 in Namibia und der dritte Platz von Felipe Levin aus Homberg/Ohm bei den Segelflugweltmeisterschaften der Standardklasse im argentinischen Chavez im Januar 2013.
Weiterhin ausgezeichnetwurde Siegfried Samson für einen deutschen Doppelrekord im Jahr 2012 und den Titel des Deutschen Meisters 2012 in der 18 m-Klasse.
Silberner Ehrenbecher des HLB für den drittplatzierten der Standardklasse WM Felipe Levin in Chavez/Argentinien
Bernd Fischer(Meteorologe) und Siegfried Samson analysierten dann im Zwiegespräch den Rekordflug, ein 1005,7 km großes Dreieck gestartet in Langenselbold. Einen ganz spannenden Bericht lieferte Felipe Levin über die Weltmeisterschaften in Argentinien. Er beschrieb das Abenteuer Argentinien in lockerer Form und zeigte die Widrigkeiten einer Meisterschaft in so großer Entfernung zu Europa. Überschwemmungen, abgesperrte Landewiesen, Schotterstraßen, Sturmschäden am Campingplatz waren die Würze seines Vortrages. Aber auch eine begeisterte Nation die die Segelflieger aus der ganzen Welt sehr gastfreundlich behandelte.
Felipe Levin(Hessenmeister in der Standardklasse), Siegfried Samson(Deutscher Meister 18 m-Klasse),
Edgar Leip (Hessenmeister der Offenen Klasse)
Den Abschluss lieferte dann Gerd Spiegelberg mit Claus Mangels im Team fliegend mit einem Bericht über die Euroglide 2012. Die Euroglide ist ein Wandersegelflug über 2000 km durch Europa der meistens in Holland startet. Der Rundflug führte die Teilnehmer über Norddeutschland bis nach Polen. Ein großer Streckenabschnitt gelang Gerd Spiegelberg mit einem Flug von Borken(NRW), über Pasewalk an der Oder bis nach Görlitz über etwa 800 km. Weiter ging es über Tschechien und die östlichste Wende in der Slowakei zurück nach Eindhoven in den Niederlanden.
Gegen 18:00 ging dann ein spannender Tag für die hessischen Segelflieger in der Klosterberghalle Langenselbold zu Ende.
Gründau, 1. November 2012 - Seit Mitte des Jahres hatten sich die beiden Bewerber gedulden müssen, am Donnerstagabend war es dann soweit: Bei einer feierlichen Veranstaltung auf Gut Hühnerhof in Gründau-Gettenbach ist der Aero Club Langenselbold e.V. als Sieger des von der Tantec GmbH ausgeschriebenen Spendenwettbewerbs zur Förderung des Luftsports im Main-Kinzig-Kreis ausgezeichnet worden. Gernot Schadt, 1. Vorsitzender des Langenselbolder Clubs, nahm den symbolischen Scheck über 20.000 Euro entgegen. Zuvor würdigte Landrat Erich Pipa das Engagement des Spenders Georg Raab für die Region: „Sie sind ein Unternehmer mit sozialer Kompetenz, der Menschen mitnimmt und das Gemeinwohl im Blick hat."
Angetreten zum Wettbewerb um die Förderung durch die Tantec GmbH war neben dem Aero Club Langenselbold auch der Aero Club Gelnhausen, als zweiter Luftsportverein im Main-Kinzig-Kreis. Beide Vereine waren aufgefordert, ihre aktuellen und geplanten Leistungen in verschiedenen, vom Spendengeber festgelegten Bereichen, darzulegen. An erster Stelle stand dabei eine nachhaltige Jugendarbeit, aber auch infrastrukturelle Maßnahmen, wie etwa der Um- und Ausbau der vorhandenen Gebäude und Anlagen sowie der Umweltschutzgedanke zählten. Eine wirksame Öffentlichkeitsarbeit und die Teilnahme an nationalen und internationalen Wettbewerben waren weitere Voraussetzungen, um an den Förderbetrag zu kommen. Die Anforderungen an den potenziellen Sieger des Spendenwettbewerbs waren also hoch - und das mit voller Absicht. Schließlich soll die Vergabe von Spendengeldern in Form eines Wettbewerbs den Vereinen nicht nur eine bessere finanzielle Planung ermöglichen, sondern sie auch dazu „anspornen, sich zu überlegen, wo sie sich verbessern können", erklärte Tantec Geschäftsführer Georg Raab die Idee hinter dem neuen Vorgehen bei der Spendenvergabe.
Scheckübergabe (vlnr.): Gerhard Kleespies, Erich Pipa, Gernot Schadt, Gerhard Heim, Georg Raab und Jörg Muth
Bereits im Juni hatten die beiden Luftsportclubs daher Unterlagen eingereicht, in denen sie ihre Arbeit sowie die im Falle eines Sieges geplante Verwendung des Spendengeldes beschrieben. Eine dreiköpfige Jury, bestehend aus Gerhard Heim, Geschäftsführer der Heim und Partner Treuhandgesellschaft mbH, Gerhard Kleespies, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Gelnhausen und Susanne Simmler, damals noch Leiterin des Referats Wirtschaft und Arbeit im Main-Kinzig-Kreis, hat daraufhin beide Bewerbungen eingehend geprüft.
Mit einer 32 Seiten umfassenden Dokumentation, die ausführlich über Aktivitäten und Wettbewerbserfolge des Vereins informiert sowie künftig geplante Maßnahmen und die vorgesehene Verwendung des Spendenbetrags darlegt, konnte der Aero Club Langenselbold e.V. die drei Juroren schließlich überzeugen. Insbesondere im Bereich Jugendförderung, der dem Spendengeber Georg Raab besonders am Herzen liegt, hat der Aero Club Langenselbold allerhand zu bieten. So zählt der Club unter seinen insgesamt 70 aktiven Mitgliedern derzeit 20 Jugendliche. Durch sogenannte Schnupperkurse und Schnuppertage oder die Zusammenarbeit mit der Langenselbolder Käthe-Kollwitz-Schule bemüht sich der Club immer wieder, das Interesse möglicher Nachwuchsflieger zu wecken. Weitere bereits verwirklichte Maßnahmen zur Jugendförderung sind unter anderem eine vergünstigte Ausbildungspauschale anstelle von Einzelstartabrechnungen sowie die regelmäßige Teilnahme am Jugendvergleichsfliegen. 35 Prozent des Spendenbetrags will der Verein in die Fortführung seiner nachhaltigen Jugendarbeit investieren. Geplant sind unter anderem weitere Schulkooperationen, aber auch die Verbesserung des Schulflugzeugparks.
Den größten Teil des Geldes, nämlich 50 Prozent, plant der Club für infrastrukturelle Maßnahmen einzusetzen. Damit sollen deutliche Verbesserungen im Bereich Lärm, Umwelt und Natur erzielt werden. So soll zum Beispiel die Startbahn verfestigt werden, um die Startstrecke zu verkürzen und damit die Lärmbelastung der Flugplatzanrainer zu vermindern. 10 Prozent der Spendensumme sollen für mehr Sicherheit im Luftsport investiert werden. Mit den verbleibenden 5 Prozent will der Langenselbolder Club seinen Internetauftritt verbessern.
Am letzten Wochenende im September machten die Wirtschaftsjunioren aus Hanau einen Ausflug der besonderen Art. Die Wirtschaftsjunioren, überwiegend junge Selbstständige aus dem Raum Hanau, hatten den Flugplatz zum Ziel Ihres Jahresausfluges gemacht.Etwa 30 Gäste wurden von den Mitgliedern des Aero-Clubs betreut und vor allen Dingen geflogen.
Mit Ihren Familien auf den Flugplatz gekommen wurde Ihnen die Faszination des Segelflugsports vermittelt und alle Gäste in die Verfahren am Flugplatz eingewiesen.
Bei bestem Herbstwetter wurden alle Gäste mit den Doppelsitzern des Vereins über das Kinzigtal bis Hanau geflogen. Bei bester Fernsicht konnten die Teilnehmer die Skylines Frankfurt deutlich erkennen. Am Nachmittag wurde gegrillt und anschließend gegen Abend ein Geschicklichkeitsparcours für die Gäste aufgebaut bei dem es galt so wenig Wasser wie möglichaus einem Eimer eines fahrenden Autos zu verlieren. Die Schwierigkeit bestand darin das der Fahrer nichts sehen konnte und allein auf die Anweisungen seines Teampartners das Fahrzeug dirigieren musste. Ein Heidenspaß für alle Teilnehmer. Constantin van Reimersdahl, der Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren bedankte sich beim Aero-Club für einen erlebnisreichen Tag und für die außergewöhnliche Gastfreundschaft der Vereinsmitglieder.
Als Highlight wurde dann abends noch ein Streckensegelflug mit dem Rekordpiloten und Flugkapitän Siegfried Samson verlost. Ausgerechnet Constantin van Reimersdahl zog das große Los und wird im kommenden Frühjahr einen Streckenflug von Langenselbold in Richtung Spessart und Rhön, Odenwald oder Taunus erleben dürfen.
Bilder der Veranstaltung mit den Wirtschaftsjunioren gibt es hier ...
Anlässlich des Open Air Konzerts von Waymond Harding und seinen Soul Protectors konnten die Mitglieder des Aero-Clubs Ihre Fähigkeiten als Event Manger unter Beweis stellen. Die große Flugzeughalle wurde für etwa 600-800 Gäste vorbereitet,dekoriert und mit einem Weinstand ausgestattet. Im Aussenbereich wurden zwei Getränkestände und ein Grillstand installiert, damit sich die Soulliebhaber bei den Segelfliegern wohlfühlen konnten.
Das Konzert war ein voller Erfolg mit toller Stimmung. Die „Unique Voices“ heizten den Gästen von 19:00 bis 20:00 mit Ihren Gitarren und frischer Popmusik ein, bevor um 20:00 Waymond Harding die Bühne in Beschlag nahm.
Mit seinen Soul Protectors, zehn Vollblutmusiker mit der Vorliebe Soul, zeigte er die ganze Palette seiner Musikleidenschaft. Etwa 1000 Besucher fanden den Weg auf den Langenselbolder Flugplatz um bei mildem spätsommerlichem Wetter zu feiern. Ein 5- minütiger Schauer gegen 23:00 konnte der großartigen Stimmung nichts anhaben, viele tanzten im Regen vor der Halle einfach weiter.
In der Pause gegen 21:30 verloste der AC Langenselbold drei Rundflüge mit Susanne Schödel der amtierenden Frauenweltmeisterin im Streckensegelflug. Gerade ist Sie von den Segelflugweltmeisterschaften in Texas zurückgekehrt. Als eine von acht deutschen Teilnehmern konnte Sie in der FAI 15m-Klasse als 21ste im vorderen Mittelfeld landen.
Mit unglaublich hohen Temperaturen mussten die Teilnehmer umgehen. 13 Flugtage bei diesen Bedingungen erforderten eine ausgesprochen hohe Fitness. Das Segelflugwetter mit traumhaften Bedingungen ließ die Piloten ins Schwärmen geraten. Durchschnittsgeschwindigkeiten von bis zu 160 km/ waren schon rekordverdächtig. Aus deutscher Sicht, gewann Matthias Sturm aus Winzeln(Schwarzwald) die Silbermedaille in der FAI 15m-Klasse. Der dreimalige Weltmeister Michael Sommer konnte seinen Titel in der offenen Klasse leider nicht verteidigen, wurde aber dennoch Vizeweltmeister.
Schwarzwälder-Bote, vom 23.08.2012 22:01 Uhr
Von Lothar Schwark
Freudenstadt-Musbach. Der Aeroclub Langenselbold war 14 Tage mit einem Sommerfluglager zu Gast bei der Fliegergruppe Freudenstadt in Musbach. Mit 25 Personen und acht Segelflugzeugen waren die Hessen angereist. Zwölf Flugschüler kamen während des Aufenthalts im Schwarzwald mit ihrer Ausbildung gut voran. Auch ein erster Alleinflug stand auf dem Programm.
Die Langenselbolder Flieger genossen die Freiheit am Musbacher Himmel. Hier konnten sie bis auf 3000 Meter Höhe aufsteigen, während in Langeselbold gerade mal 1000 Meter möglich sind. Hemmschuh ist dort die abgesenkte Luftraumstruktur des Frankfurter Flughafens. Luftraumdisziplin ist ein absolutes Muss. Nur 150 Meter über den Segelflugzeugen fliegen Linienjets im Minuten Takt Frankfurt an. "Wir müssen uns 20 Kilometer unter diesem "Deckel" vorarbeiten, bevor wir nach und nach höher aufsteigen können", informierte Gernold Schadt, Vorsitzender des Aeroclubs Langenselbold.
Um in ihrer Heimat Überlandflüge zu absolvieren, nutzen die Langenselbolder deshalb auch eigenstartfähige Segelflugzeuge. Thomas Willenbrink hatte seine Antares 20 dabei. Dieses Segelflugzeug verfügt über einen Elektromotor, der von Batterien in den Flügeln angetrieben wird. Eine Batterieladung reicht für 3000 Meter Steigleistung. In Musbach kam Willenbrink aber gerade mit 300 Meter aus, dann konnte er mit der ersten Thermik den Propeller einfahren.
Mit der Olympia Meise (Baujahr 1959) hatten Janis Wacker, Nico Lißmann und Luis Herzberg einen echten Oldtimer dabei. Mit diesem Einheitstyp sollte bei der Olympiade 1940 in Helsinki der Segelflug olympisch werden. Der Zweite Weltkrieg verhinderte dies. Das Muster wurde vor 1939 insgesamt 625 Mal gebaut. Nach dem Krieg wurden 150 Olympia-Meisen in der DDR bis 1959 gefertigt. Nur wenige davon fliegen noch. Zum Abschluss des Fluglagers übergaben die Hessen an Karl Pfau, zweiter Vorsitzender der Fliegergruppe Freudenstadt, hessischen Äppelwoi, um der Fliegergruppe für die große Gastfreundschaft zu danken.
Am Sonntag startete Samson zu seinem größten Flug, den er jemals in Deutschland bewältigt hat. Die Wetterprognosen versprachen frühen Thermikbeginn und gutes Flugwetter in fast ganz Süddeutschland. Um 09:30 machte sich der Spitzenpilot bereits auf den Weg zum ersten Wendepunkt bei Kassel. Dort bereits um 11:00 angekommen, flog er über den Hohen Meißner und den Thüringer Wald bis nach Cham am Bayrischen Wald. Dort wendete er ein weiteres Mal, um über die fränkische und schwäbische Alb Kurs auf Winzeln im Schwarzwald zu nehmen.
Gegen 17:00 machte er sich von dort auf den Heimweg, um über den Odenwald und Spessart wieder ins Kinzigtal zurück zu fliegen. Samson flog damit die größte jemals erreichte Strecke mit Start im Kinzigtal. In der Deutschen Meisterschaft im Streckensegelflug, bei der die drei größten Strecken in der Saison gewertet werden, hat Samson inzwischen die Führung übernommen.
Nicht so glücklich ist die Lage des AC Langenselbold in der Bundesliga. Nach vier unglücklichen Runden liegt der Verein momentan auf einem Abstiegsplatz und müht sich gegen die Konkurrenz noch aufzuholen. In Kürze werden Weltmeisterin Susanne Schödel und Sigi Samson an zentralen Meisterschaften in der Schweiz und in Hockenheim antreten.
Der Aero Club Langenselbold gratuliert zu dieser hervorragenden Leistung
Die Fluglehrerin des Aero-Club Langenselbold startete am 20.12.2011 in Bitterwasser mit einem Ventus 2cxm mit 15m Spannweite, etwa 150 km südlich von Windhoek zu Ihrem Rekordflug.
Die amtierende Frauenweltmeisterin schaffte es mit Ihrem Dreiecksflug über 1060 km gleich in zwei Weltrekordkategorien die Bestmarken zu übertreffen. So übertrumpfte sie die derzeitige Rekordinhaberin Anja Kohlrausch über eine freie Dreiecksstrecke von 1002 km aus dem Jahre 2006 gleich um 58 km.Mit diesem Flug überbietet Sie zugleich Ihren eigenen Weltrekord über einen Flug um max. 3 Wendepunkte aus dem Jahre 2010 um weitere 6 km.
Laut Ihrem aktuellen Bericht von der südlichen Hemisphäre startete Susanne um 10:30 und flog 180 km Richtung Nordwesten zu Ihrem ersten Wendepunkt Gamsberg am Rande der Namib Wüste. Bei Cumulusbewölkung in einer Höhe zwischen 4.000 und 5.000 Meter flog Sie nun am Ostrand der Namibwüste in knapp zwei Stunden bis zum 303 km entfernten Wendepunkt Helmeringhausen in südlicher Richtung. Danach schwenkte Sie nach Osten um Ihren letzten Wendepunkt Buitepos, den Grenzort im Dreieck Namibia, Botswana und Südafrika, zu umfliegen. Für die 350 km dorthin benötigte Sie bei fantastischen Segelflugbedingungen 2:40 und wendete um 16:50 Richtung Zielort Bitterwasser. So hatte die Weltmeisterin für die verbleibenden 225 km noch etwa 2:15 Zeit bis zum Sonnenuntergang. Unter allmählich schwächer werdenden Bedingungen und sich zunehmend ausbreitender Bewölkung gelang Ihr trotz allem ein schneller Heimflug mit etwa 130 km/h im Durchschnitt, sodaß Sie um 18:40 bereits zur Landung in Bitterwasser ansetzen konnte.
Hier warteten schon viele befreundete Flieger um Sie gebührend zu empfangen. Anschließend konnte der Erfolg sogar ein wenig gefeiert werden, da die Vorhersagen für die nächsten Tage keine großen Flüge zulassen werden.
Der Aero-Club Langenselbold und sein Vorstand gratulieren der erfolgreichen Sportlerin zu Ihrem Doppelweltrekord in den Kategorien "größtes geflogenes freies Dreieck" und "größter Flug um max. 3 Wendepunkte" .